Neues System f?r Atemschutz?berwachung

Erstmals im Landkreis wurde das neue elektronische Atemschutz?berwachungssystem der Firma P?lz durch die Feuerwehr Weilersbach in Betrieb genommen.
In der Feuerdienstvorschrift 7 Abschnitt 4 ist die Atemschutz?berwachung vorgeschrieben. Aufgabe ist die Registrierung und zeitliche Kontrolle von eingesetzten Atemschutz-ger?tetr?gern, um die Zahl der Atemschutzunf?lle zu verringern und die Sicherheit unter Atemschutz zu erh?hen.
Die Registrierung sollte mindest folgende Daten enthalten:
-Name der Einsatzkr?fte (ggf. Truppname und Funkrufnamen)
-Uhrzeit beim Anschlie?en der Luftversorgung
-Uhrzeit und Druck bei 1/3 und 2/3 der zu erwartenden Einsatzzeit
-Erreichen des Einsatzzieles
-Beginn des R?ckzuges
-Name des ?berwachers
All dies und noch einiges mehr, erledigt nun die Checkbox der Firma P?lz durch ein elektronisches Registrierungssystem. Hatte man fr?her Probleme mit der N?sse beim Schreiben oder der Un?bersichtlichkeit von diversen Stecktafeln etc., ?berzeugt dieses System durch seine einfache Handhabung und die ?bermittlung aller Einsatz- oder ?bungsdaten auf einen PC. Dies erleichtert die Dokumentation wesentlich, da f?r jede Einsatzkraft ein pers?nlicher Atemschutznachweis gef?hrt werden muss und dieser ohne Probleme, durch die mitgelieferte Software gespeichert werden kann.
Kurz zur Funktionsweise; jeder der 28 Atemschutztr?ger der Feuerwehr Weilersbach besitzt einen elektronischen Chip, auf dem seine pers?nlichen Daten gespeichert sind. Bei einem Einsatz oder bei einer ?bung wird der Trupp beim Anmelden an der Atemschutz-?berwachung durch seinen Chip eingeloggt. Der ?berwacher kann durch die batteriebetriebene Checkbox s?mtliche eingesetzten Trupps ohne Stift und Stecksystem ?berwachen. Ist der Einsatz/die ?bung beendet, loggt sich der jeweilige Trupp mit dem Chip wieder aus. S?mtliche Daten des Trupps k?nnen dann ?ber eine Schnittstelle auf einen PC ?bertragen werden. Es kann hierbei nicht mehr manipuliert werden. Auch ein Mischen mit anderen Atemschutztr?gern aus Nachbarfeuerwehren ist m?glich, da so genannte G?stechips vorhanden sind, die dann verteilt werden k?nnen. N?heres zu diesem ?berwachungssystem findet man auf der homepage des Anbieters: www.poelz.at
Gerade auch das Beispiel aus T?bingen Anfang Dezember 2005, als zwei Feuerwehrkameraden unter Atemschutz bei einem Brand ums Leben kamen, zeigt uns immer wieder, wie wichtig eine wirksame Atemschutz?berwachung ist, um die Sicherheit der Atemschutztr?ger zu gew?hrleisten.