Nah an der Realität – So war es aus dem Zeitungsbericht des Fränkischen Tags vom 17. November zu entnehmen. 46 Ehrenamtliche proben gemeinsamen Einsatz bei Verkehrsunfall.
Dank des Einsatzes des THW-Pyrotrupps aus Forchheim wurde die diesjährige Abschussübung sehr realistisch gestaltet.
Als es punkt 15 Uhr hieß „Verkehrsunfall mit mehreren einklemmten Personen, PKW brennt“, rückten die Einsatzkräfte zum Unfallort in die Tannenwaldstraße aus. Am Einsatzort wurde folgendes Szenario vorgefunden: „Ein PKW stand in Flammen, ein weiterer war gegen einen Baum gefahren, dort war der Fahrer eingeklemmt, zwei weitere Menschen eingeschlossen. Auf der Straße lagen drei weitere Verletzte.“ Durch weitere Explosionen am brennenden Fahrzeug, wurde von den Einsatzkräften ein rasches Handeln gefordert.
Insgesamt 46 ehrenamtliche Einsatzkräfte der Feuerwehren Weilersbach, Kirchehrenbach, Reifenberg sowie des BRK Ebermannstadt waren unter der Leitung von Zugführer Thorsten Dennerlein mit sechs Fahrzeugen im Einsatz. Die Tätigkeiten vor Ort wurden aufgeteilt, ein Löschfahrzeug bekämpfte den Pkw-Brand, gemeinsam führten die Weilersbacher und Kirchehrenbacher Feuerwehrkräfte die technische Rettung der eingeklemmten und eingeschlossenen Menschen am Unfallwagen durch, unter anderem musste das Dach entfernt werden. Die medizinische Versorgung übernahmen die Sanitäter. Mit der Sicherstellung der Wasserversorgung wurde die Feuerwehr Reifenberg beauftragt.
Fazit: Einige „Schönheitsfehler“ wurden erkannt – beispielsweise bei der Raumordnung an der Einsatzstelle – und müssen jetzt in die Aus- und Fortbildung einfließen. Ein großes Dankeschön ging an das THW Forchheim, BRK und den beiden Organisatoren unserer Wehr den
2. Komandanten Michael Henkel und Christopher Amon für die Gestaltung und Vorbereitung der Übung. Auch Bürgermeister Gerhard Amon zeigte sich beeindruckt von der „Manpower“ aller Wehren und das routinierte Arbeiten.
Im Anschluss an die Einsatzübung wurden im Feuerwehrgerätehaus bei einer Brotzeit noch zahlreiche Erfahrungen und Eindrücke unter allen Hilfskräften ausgetauscht.
