Übergabe der neuen Wärmebildkamera

Die Temperatur bekommt Farbe

Die Weilersbacher Feuerwehr beschaffte sich mit Unterstützung aus der Wirtschaft eine moderne Wärmebildkamera.

Wenn Feuer, Rauch und Dunkelheit den Einsatz erschweren, bietet eine Wärmebild Kamera lebenswichtige Orientierungshilfen. Das Gerät ist der Traum jeder Feuerwehr, der jedoch wegen immens hohen Kosten für viel ein Traum bleibt. Nicht so für die Weilersbacher.

Dank des ideenreichen Vorsitzenden Michael Wölker, der gemeinsam mit seinen Adjutanten Michael Henkel eine Spendenaktion startete. „Ohne sie wäre die Anschaffung niemals so einfach zu realisieren gewesen§, betonte Kommandant Wolfang Wunner. Wölker und Henkel war die letzten Monate kein Aufwand zu viel, wenn sie sich für den kauf der Kamera einsetzten, die rund 10.000 Euro kostet. Sie machten sich auf die Suche nach Sponsoren und hatten Erfolg. Fast 40 Unterstützter konnten sie für ihr Vorhaben gewinnen. Hauptsponsor waren die „Allianz Deutschland AG“ und die Allianz Hauptvertretung Sven Hoffman aus Forchheim, die zusammen 2650 Euro beisteuerten.

Sinnvolle Anschaffung

Die neue Wärmebildkamera wurde von Sven Hoffmann im Beisein von Bürgermeister Gerhard Amon sowie einer großen Schar Feuerwehrleute und Sponsoren an Kommandant Wunner übergeben. „Eine Sinnvolle Anschaffung“ sagte Hoffmann, der sich mit den Weilersbacher Brandschützern freute. „mit dieser Aktion wollen wir einen Beitrag leisten, die Ausrüstung der Feuerwehr Weilersbach zu optimieren. Denn die Modernisierung und Erweitung der Einsatzmittel der Wehren ist entscheidend, um im Brand- und Katastrophenfall noch rascher und effizienter vorgehen und Menschen sowie Güter schütze zu können“, erklärt der Sponsor. Deshalb fördere sein Unternehmen auch die Feuerwehr Weilersbach, die in Not geratenen Bürgern in schwierigen Situationen zur Seite stehe. Auch sei es angebracht, das junge Leute mit der neuesten Technik vertraut gemacht werden. „ Und für uns Weilersbacher ist es die ideale Kamera“, bekräftigte Wunner.

Der Kommandant stellte das 125 mal 280 mal 110 Millimeter große und 1335 Gramm schwere Geräte vor. „Die Wärmebildkamera verbessere das Hilfeleistungsangebot unserer Feuerwehr sehr und trät dazu bei, im Sinne unserer Bürger bestmögliche Hilfe zu gewährleisten. Ob Innenangriff oder Personensuche in einen brennenden Haus, mit Hilfe der Kamera lassen sich unterschiedliche Aufgaben optimal bewältigen. Sämtlichen Sponsoren sind wir für ihr Engagement sehr dankbar“ sagte Wunner.

„Gottseidank schrumpft unserer Wehr nicht“, meinte der Kommandant gutgelaunt weiter, „wir haben tollen Nachwuchs, 35 Jugendliche und mit der neusten Kamera und dem neuen Löschfahrzeug sind wir auf dem neusten Stand der Technik.“ Anschließend waren die Sponsoren und Gäste zu einer deftigen Feuerwehr-Schlachtschüssel sowie Vorführungen mit der Wärmebildkamera eingeladen.