Bericht der Jahreshauptversammlung vom 9. Januar

Jahreshauptversammlung mit Ehrungen bei der Feuerwehr Weilersbach

Der Neue ist der Alte. Wolfgang Wunner wurde bei der Dienst- und Jahreshauptversammlung als Erster Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr wiedergewält. Seine Amtszeit reicht bis in das Jahr 2017. Kommandant Wunner zog bei der Versammlung, die heuer erstmals im Feuerwehrhaus stattfand, Bilanz: 26 Mal ist die Feuerwehr 2010 ausgerückt. Die harmloseren Einsätze waren Sicherheitswachen. Doch darunter waren auch zwei Brände und überwiegend KFZ-Unfälle. Doch auch außerhalb der Notfälle hatten die Brandschützer gut zu tun. Sie absolvierten 18 Zugübungen, 8 Atemschutzübungen, 130 Stunden für Gerätewartung, 10 Übungen der Bambini-Gruppe, die im Aufwind ist, sowie eine ausgezeichnete Jugendarbeit. Ausserdem wurden 32 wichtige Termine wahrgenommen und an 14 Lehrgängen teilgenommen. Landrat Reinhardt Glauber sowie Bürgermeister Gerhard Amon und Kreisbrandinspektor Georg Henkel wissen den Einsatz der Feuerwehr im Dienst der Bürger zu schätzen. „Macht weiter so, ihr macht es nicht für euch, sondern für die Allgemeinheit, das ist hoch anzurechnen“ baten sie. Und Landrat Glauber nannte die Weilersbacher Wehr „einen Eckpfeiler auf Kreisebene“. Derzeit zählt die Weilersbacher Wehr 352 Mitglieder. 74 befinden sich im aktiven Dienst, dazu eine Jugendgruppe mit 20 Aktiven.
Aus dem aktiven Dienst wurde nach 45 Jahren Michael Striegel entlassen. Für die Wehr war er wie Wunner betonte, ein besonderer Mensch. Er ist der erste, der bis zu 63 Jahren aktiven Dienst leistete. In seinem Bericht bezeichnete Kommandant Wunner die Inbetriebnahme des neuen LF 20/16 als einen „großen Meilenstein in der Geschichte der Weilersbacher Feuerwehr“. Passend zur Einführung der Integrierten Leitstelle ersetzt dieses LF 20 ein 27 Jahre altes Bundfahrzeug. Auch eine wichtige Anschaffung konnte dank der Initiative von Vorsitzendem Michael Wölker und Adjutant Michael Henkel ermöglicht werden: Eine nagelneue Wärmebildkamera. Ferner informierte Wunner darüber, dass ab dem Jahr 2011 sämtliche kostenpflichtige Einsätze der Feuerwehr an die Verwaltung weitergeleitet werden und die Rechnungstellung von der Gemeinde über die Verwaltungsgemeinschaft erledigt wird. Für was Wunner jedoch stets kämpft: Den Stellenwert der Feuerwehr nicht zu schmälern. „Wer riskiert denn seine Gesundheit und seinen Arbeitsplatz, nur um anderen zu helfen?“ gab er zu bedenken. „Es sind die Freiwilligen Feuerwehren, die engagiert ihre Freizeit für die Sicherheit der Bürger zur Verfügung stellen“. Die Weilersbacher Wehr pflegt aber auch ihr Vereinsleben und ihre Finanzen sind in Ordnung wie der Rückschau von Vorsitzendem Michael Wölker und dem Kassenbericht von Christopher Gelbhardt zu entnehmen war. Neben zahlreichen Terminen und Festen war die Einweihung des LF 20 zweifelsohne der Höhepunkt 2010. Was für 2011 geplant ist: Eine Tages-Skifahrt am 26. Februar, am 25./26. Juni Sommerfest, am 05. November Schlachtfest und eventuell ein Vereinsausflug.

Ehrungen und Beförderungen gab es auch:
Aktiver Dienst: Landrat Glauber zeichnete für 40 Jahre Clemens Seiler und für 25 Jahre Josef Gath, Manfred Tenta und Thomas Wunner aus.
Beförderungen: Zu Löschmeistern wurden Markus Friedel, Christopher Gelbhardt, Stephan Hack und Mario Finze ernannt.
Mitgliedschaft: Vorsitzender Wölker ehrte für 40 Jahre Gerhard Hofmann und Heinrich Knauer; für 25 Jahre Michael Amon, Walter Eckert, Alfred Hubert, Stefan Pfeufer und Stefan Rößler